AK-Standpunkte zur Situation in der Pflege
Angesichts der vielfältigen Herausforderungen in der Pflegepolitik hat die Arbeitskammer in der letzten Ausgabe der AK-Konkret ihre Standpunkte zu verschiedenen Bereichen der Pflege formuliert.
Diese lauten im Einzelnen:
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- Die Heimpflegekosten sind zu deckeln, damit Betroffene und Kommunen entlastet werden.
- Bei häuslicher Pflege ist der sogenannte Entlastungsbeitrag direkt an die zu Pflegenden auszuzahlen, damit sich diese unbürokratisch Unterstützung im hauswirtschaftlichen Bereich organisieren können.
- Um die ambulante Pflege sicherzustellen, muss sie in den Landespflegeplan aufgenommen werden.
- Notwendige und nachgewiesene Investitionskosten der Krankenhäuser sind durch das Land zu erstatten.
- Um mehr Fachkräfte für Pflegeberufe zu gewinnen, müssen die Arbeitsbedingungen auf breiter Basis verbessert werden:
- mehr Gefährdungsanalysen, verlässliche Dienstpläne, Einhaltung von Pausen und Ruhezeiten, Rufen aus dem Frei reduzieren,
- Pflegeberufe sind besser zu bezahlen,
- notwendig ist es, den Erlass einer Rechtsverordnung auf Landesebene zur Festlegung von Personalmindestzahlen in allen pflegerischen Bereichen der Krankenhäuser umzusetzen,
- ebenfalls notwendig ist eine Bedarfsanalyse in der Fort- und Weiterbildung, zudem müssen Beschäftigte für Weiterbildungsmaßnahmen freigestellt werden.
Weitere konkrete Forderungen der Arbeitskammer finden Sie im AK-Jahresbericht auf den Seiten 29 bis 32.