Veröffentlicht am 8. April 2019

Gute Pflege und Wirtschaftlichkeit – Das Konzept der indirekten Steuerung

Pflegebegriffe auf Tafel, u.a. Indirekte Steuerung

Neue Management-Methoden halten bereits seit geraumer Zeit Einzug ins Gesundheitswesen.  Neben den fachlichen Anforderungen sind mittlerweile auch betriebswirtschaftliche Aspekte mehr und mehr fester Bestandteil des Arbeitsalltags von Beschäftigten in der Pflege. Prominentestes Beispiel für diese Entwicklung sind wohl die seit 2004 geltenden Fallpauschalen (DRG).

Doch was genau bedeutet diese Veränderung für die Beschäftigten und wie wirkt sie sich aus? Hat sie gegebenenfalls auch gesundheitliche Folgen?

Diesen Fragen geht der Philosoph Dr. Claus Peters in seiner Forschung und seinen Publikationen nach. Darüber hinaus berät er Betriebsräte und leitet mehrere vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekte. 2002 gründete er das COGITO-Institut für Autonomieforschung in Berlin.

Seine zentrale These ist, dass ein neues Management-Prinzip Einzug in die Arbeitswelt gehalten hat, das er als „indirekte Steuerung“ bezeichnet. Seiner Ansicht nach bringt diese Veränderung der Steuerungsform einen neuen Typ gesundheitlicher Gefährdung für die Beschäftigten mit sich, die er „interessierte Selbstgefährdung“ nennt.

In einem Interview mit ver.di erläutert Dr. Peters diese beiden Begrifflichkeiten und verdeutlicht, was sie insbesondere für die Arbeit in Krankenhäusern bedeuten.

Das vollständige Interview mit Informationen zum Konzept der indirekten Steuerung finden Sie auf der Ver.di-Website.

 

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