Veröffentlicht am 19. Dezember 2025

Weihnachten in der Pflege – ein besonderer Zauber zwischen Alltag und Herausforderung

Die Weihnachtszeit hat in Kliniken und Pflegeeinrichtungen einen ganz eigenen Klang. Flure und Wohnbereiche werden festlich geschmückt, Adventskränze und kleine Gestecke bringen Licht in den Alltag, Orangen mit Nelken verströmen ihren Duft, und Tannengrün sorgt für die vertraute Wärme dieser besonderen Zeit. In den Winternachmittagen wird gebastelt, gesungen – und manchmal schaut sogar der Nikolaus vorbei. Doch hinter all der festlichen Atmosphäre stehen die Menschen, die diese Zeit möglich machen: die Beschäftigten im Pflege- und Gesundheitswesen. Für sie bringt die Weihnachtszeit besondere Herausforderungen mit sich.

Knappe Schichtwechsel an den Feiertagen, personelle Engpässe und zusätzliche Verantwortung prägen den Ablauf. Gleichzeitig spüren sie die emotionalen Belastungen der Patienten und Bewohner oft besonders intensiv: die Trauer um verstorbene Angehörige, die Sehnsucht nach Familie, die Wehmut, wenn Kinder oder Enkelkinder an den Feiertagen nicht kommen können.
Trotzdem – oder vielleicht gerade deshalb – erleben sie alle in diesen Tagen unzählige kleine Momente, die zeigen, warum Pflege so ein schöner und wertvoller Beruf ist.

Menschlichkeit im Weihnachtsalltag

Oft sind es die kleinen Gesten, die den größten Unterschied machen: ein Lächeln, ein freundliches Wort, ein liebevoll geschmückter Raum oder eine kleine Aufmerksamkeit. Für Menschen in Pflegeeinrichtungen oder Krankenhäusern kann es gerade an Weihnachten besonders bedeutsam sein, gesehen, wertgeschätzt und einbezogen zu werden. Diese Momente schaffen Verbindung – und sie erinnern daran, wie sinnstiftend diese Arbeit ist.

Weihnachten verbindet

In dieser Zeit spürt man besonders, wie wichtig Gemeinschaft ist: im Team, das zusammenhält, auch wenn es stressig wird, und im einfühlsamen Umgang mit den Menschen, die auf Pflege angewiesen sind. Weihnachten bietet die Gelegenheit, diese Bindungen bewusster wahrzunehmen und die kleinen Augenblicke der Freude, Wärme und Menschlichkeit bewusst wahrzunehmen und wertzuschätzen.
Selbstfürsorge nicht vergessen
Wer sich täglich um andere kümmert verliert die eigenen Grenzen leicht aus dem Blick – und das macht es schwer die eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen. Gerade zu Weihnachten ist es wichtig, sich selbst kleine Ruheinseln zu gönnen: ein heißes Getränk, ein Spaziergang an der frischen Luft oder ein Moment der Stille. Selbstfürsorge ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit, um weiterhin gute Pflege leisten zu können.

Liebe Leserschaft, mit diesem Beitrag verabschieden wir uns in die Winterpause bis zum 15. Januar 2026!

Danke fürs Lesen, fürs Teilen, fürs Dabei-bleiben❤️
Wir wünschen allen frohen Weihnachten, erholsame Feiertage und ein neues Jahr voller Gesundheit, Freude und Kraft.
Möge die Weihnachtszeit kleine Lichtblicke 💫schenken, die lange in Erinnerung bleiben – für euch und alle, die euch begleiten.

Viele Grüße aus dem
Referat Pflege der Arbeitskammer des Saarlandes

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