Veröffentlicht am 4. April 2025

Weltgesundheitstag 2025: Gesundheit von Müttern und Neugeborenen im Fokus

Am 7. April wird weltweit der Weltgesundheitstag gefeiert, der an die Gründung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Jahr 1948 erinnert. Jedes Jahr wird ein global relevantes Gesundheitsthema hervorgehoben. 2025 liegt der Fokus auf der Gesundheit von Müttern und Neugeborenen unter dem Motto „Gesunde Anfänge, hoffnungsvolle Zukunft“.

Ein Blick in die Zukunft der globalen Gesundheit

Trotz Fortschritten in Europa zeigen sich besorgniserregende Anzeichen einer Stagnation bei der Verbesserung der gesundheitlichen Ergebnisse für Mütter und Neugeborene. Um dem entgegenzuwirken, startet die WHO eine einjährige Kampagne mit dem Titel „Gesunde Anfänge, hoffnungsvolle Zukunft“. Die Kampagne fordert Regierungen und Gesundheitsberufe dringend dazu auf, ihre Bemühungen zur Beendigung der vermeidbaren Todesfälle bei Müttern und Neugeborenen zu intensivieren und die langfristige Gesundheit und das Wohlbefinden von Frauen als vorrangige Ziele zu behandeln

Fünf zentrale Ziele sollen erreicht werden:

  • Bekämpfung der Stagnation und Verschlechterung:
    Die Müttersterblichkeitsraten sind stabil, aber weitere Verbesserungen sind dringend notwendig. Im Jahr 2020 starben in Europa etwa 1000 Frauen aufgrund von Schwangerschafts- oder Entbindungskomplikationen.
  • Finanzielle Absicherung:
    Der Zugang zur Gesundheitsversorgung für werdende und neue Mütter muss als Grundrecht angesehen werden, unabhängig von sozialem Status oder Herkunft.
  • Unterstützung von Hebammen:
    Hebammen und Geburtshelferinnen benötigen bessere Arbeitsbedingungen, Schutz und eine faire Bezahlung, um eine sichere Versorgung zu gewährleisten.
  • Psychische Gesundheit priorisieren:
    Psychische Erkrankungen tauchen während und nach der Schwangerschaft häufig auf und werden meist nicht ausreichend behandelt. Systembedingte Probleme hindern viele Frauen daran, während und nach der Schwangerschaft die notwendigen psychosozialen Leistungen in Anspruch zu nehmen. Daher sollte die routinemäßige Betreuung für werdende Mütter auch die Förderung der psychischen Gesundheit umfassen und vorausschauende Beurteilungen sowie Interventionen ermöglichen.
  • Null Toleranz für Gewalt:
    Unterstützungssysteme für Betroffene müssen geschaffen werden, und im Gesundheitswesen sollte eine Kultur des Respekts und der Sicherheit gefördert werden. Schließlich ist eine Null-Toleranz-Politik gegenüber Gewalt gegen Schwangere und Mütter notwendig, um deren Gesundheit zu schützen und eine respektvolle und sichere Kultur im Gesundheitswesen zu fördern.

Diese Maßnahmen sind entscheidend, um die Gesundheit von Müttern und Neugeborenen weltweit zu verbessern.

Viele Grüße aus dem Referat Pflege!

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